Die orthodoxe Trauung

Die russisch- oder griechisch orthodoxen Kirchen sind in Ihrer Tradition der katholischen Kirche ähnlich. Mischehen sind unter der Voraussetzung, dass der nicht-orthodoxe Partner ein getaufter Christ ist, erlaubt.

Eine Wiedervermählung ist gestattet, wenn ein Annulierungsdekret von der Kirche erhalten wurde und eine nachfolgende Scheidung auf zivilem Wege erfolgte. Die Trauungsfeier ist voller Symbolgehalt.

Segnung der Brautleute mit Schal

Die Traungszeremonie

Sie findet meist nachmittags, oder auch am frühen Abend (nicht jedoch während der Fastenzeit und an bestimmten Feiertagen) statt. Das Verlobungsritual steht am Anfang der Feier. Die Ringe werden gesegnet und dreimal gewechselt, was die Dreifaltigkeit symbolisieren soll. Sie werden dann auf die rechte Hand von Braut und Bräutigam gesteckt.

Die orthodoxe TrauungAm Ende des Verlobungsrituals werden zwei Kronen über den Köpfen des Brautpaares dreimal ausgetauscht, es wird das Evangelium gelesen und das Paar trinkt dreimal aus demselben Becher Wein.
Diese Zeremonie steht symbolisch für die tiefe Verbundenheit und für die immerwährende Liebe des Brautpaares, sowie Ihrem Versprechen in glücklichen als auch schlechten Zeiten zueinander zu stehen.


Am Ende der Trauungszeremonie werden die Hände des Brautpaares symbolisch zusammengebunden und sie werden dreimal rund um den Altar geführt. Die Kirchengemeinde singt dabei das Lied "Gott schenke Ihnen viele Jahre".

 

Weitere Informationen zur orthodoxen Trauung

Orthodoxe Bischofskonferenz in Österreich

Fleischmarkt 13, 1010 Wien

Telefon: 01/533038089

office@orthodoxe-kirche.at

www.orhodoxe-kirche.at

 

 
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